Ästhetische Erziehung
Wesentliche Merkmale des Lernens im Bereich der Ästhetischen Erziehung sind Aktivitäten und Erlebnisse innerhalb und außerhalb der Schule, Spiele, der Umgang mit Materialien und Medien. Sie tragen dazu bei, die Wahrnehmungsfähigkeit unserer Schüler anzuregen.
Ohne Bewertung und Konkurrenzkampf, d.h. ohne Angst oder Leistungsdruck, sondern mit Neugier, Experimentierlust, Freude an neuen und überraschenden Erfahrungen in allen Bereichen, die der Unterricht zu bieten hat und einer großen Portion Spaß bei den Tätigkeiten allein oder mit der Gruppe soll es für unsere Schüler/innen möglich sein, sich selbst und andere besser zu kennen, Veränderungen zu erfahren oder selbst zu verursachen und die Umwelt, soweit es in ihrem Interessenbereich ist, zu begreifen und mitzugestalten.
Leider ist es nicht oft genug möglich, die "Welt außerhalb des Schulgebäudes" zu erkunden; um dennoch viele Anregungen zur Wahrnehmungsförderung zu bieten, bedarf es eines unkomplizierten und (fast) jederzeit möglichen Zugriffs auf Materialien, Utensilien und Räumlichkeiten und eines nicht allzu festgelegten Ablauf des Tagesplanes der Lehrkräfte und Betreuer.
Mit Absprachen untereinander, Flexibilität und Kooperationsbereitschaft im Kollegium können täglich Situationen geschaffen werden, in denen z.B. das Gestalten mit Farbe oder Materialien, Rollenspiele, Musizieren, Bewegen möglich ist oder im Snoezelen Raum mit den faszinierenden Lichtquellen und auf dem musikalisch wallenden Wasserbett Ruhe und Entspannung erlangt werden kann.